Tja, vor ein paar Wochen hat die Uni tatsächlich begonnen, weshalb wir noch keine Zeit wieder hatten, größere Touren zu unternehmen. Statt dessen gab es diverse kleine Feste, von denen ich ein bisschen erzählen möchte.
Kallas Mottaning
In der (angeblich zweitgrößten) Eishockey-Halle (Schwedens) von Linköping wurde so eine Art Basar organisiert, zu dem Zweck, zu zeigen, was die Uni so alles neben den Vorlesungen bietet. Allerdings war die Party danach für alle viel lustiger :-) Zusätzlich gaben diverse Show-Gruppen kleiner Darbietungen...
Aber der Besuch der Eishockey-Halle hat ein paar von uns dazu bewegt, doch auch Eishockey-Karten zu kaufen und mal bei einem Spiel dabei zu sein. Ich bin gespannt, wie das wird. Angeblich spielt die Mannschaft aus Linköping in der obersten Liga auf Platz zwei oder drei!
Welcome Dinner Von dem ERASMUS-Netzwerk wurde ein Dinner organisiert, dass speziell für die Austauschstudenten sein sollte. In einem eher feierlichen Rahmen sollte so der Einstand in das neue Semester gefeiert werden. So wurden wir dann doch dazu aufgefordert, in den besten Kleidern zu kommen, die wir haben... bei den einen dann doch nur die Jeans, bei anderen der Anzug. Doch im Ballkleid kam dann doch zum Glück keiner :-)
Dra't i Spa't
Um vom zweiten Kravaller Dra't i Spa't zu erzählen, muss man eigentlich beim Ticketverkauf anfangen. Denn angeblich wollten so viele Leute auf diese Party, dass einige sich schon um Mitternacht (!) anstellten, da der Kartenverkauf am 8Uhr montags starten sollte. Ich ging mit einigen anderen dann doch erst 5 Uhr morgens hin, doch auch das war noch extreme-queueing. Denn wer stellt sich für Partytickets sonst so früh an in Deutschland??? Schon komisch, die Schweden! Wir standen dann aber auch tatsächlich an 20. Stelle, wobei jeder maximal 4 Karten kaufen durfte, also bekamen wir die 100. Tickets (bei 1000 verfügbaren dann doch ein guter Schnitt :-)
Am Freitag ging es dann auf die Party. Vorher mussten wir unsere Overalls noch fertig nähen, von denen ich schon zuvor berichtet hatte. Die Party wurde dann auch DER Knaller, mit Couverband live und ansonsten doch ganz guter Musik hat es sich doch wirklich gelohnt, so früh für die Eintrittskarten zu queuen! Siehe Fotos....
Am nächsten Tag fand die Hauptattraktion des zweitägigen Fests statt: Tauziehen. Dabei traten immer zwei Mannschaften gegeneinander an. Damit die ganze Aktion auch etwas spannender wurde als "normales" Tauziehen, fand es über einen Wassergraben hinweg statt. D.h., die Verlieren flogen ins Wasser... Leider habe ich auf Grund der langen Party am Vorabend die Mannschaft der Austauschstudenten verpasst, die leider früh ausschieden, doch das Final war spannend genug ...
Damit während dessen auch die Zuschauer unterhalten wurden, wurden diverse Trinkspiele veranstaltet. Das letzte war der Wettkampf zweier Teams, die durch das Wasser waten mussten (mit Schwimmweste!), auf der anderen Seite ein Bier exen, fünfmal im Kreis drehen, wieder zurück, Bier exen, Mohrenkopf essen und wer als erster sprechen kann, hat gewonnen. Die waren fertig (bei 12°C Außentemperatur und Wind) :-)
Hinterher ging ich mit ein paar anderen Deutschen noch in ein sehr gemütliches Café (Berg). Wie bei Oma, einfach sehr gemütlich.